Jap.
"The Legend of Zelda - Twilight Princess" enthält eine Licht- & eine Schatten-Welt, zwischen denen ihr für bestimmte Aufgaben wechseln müsst. Link verwandelt sich dann in einen Wolf, wenn er in die dunkle Twilight Welt wechselt. Das Mädchen, welches man auf einigen Bildern auf Links Wolfsrücken reiten sieht hat magische Fähigkeiten und heisst Midna. Midna und Link in Wolfsgestalt verbünden sich, um eine große böse Macht zu bezwingen. Als Wolf wird Link sich mit Tieren verständigen können, sodass sich ihm neue Möglichkeiten öffnen.
Und nun der N-Zone Artikel den ich slebst aus dem Heft abgeschrieben hab xD.
Es ist dunkel im Kodak Theatre. Nintendos offizielle E3-Pressekonferenz, einen Tag vor dem Beginn der Messe, neigt sich dem Ende zu und die Journalisten warten gespannt auf neue Informationen zum neuen Zelda-Abenteuer für den Gamecube. Plötzlich leuchten die Scheinwerfer auf und werfen Lichtstrahlen durch den Raum, Donnerhall erklingt, Blitze zucken über Leinwand, die Silhouette eines Turms durchdringt den Regen. Wirsehen dunkle Wesen, die aus einer anderen Dimension zu kommen scheinen, eine weibliche, vermummte Gestalt und einen Wunderschönen mit Sonnenstrahlen durchfluteten Wald. Orchestermusik setzt ein und verbreitet eine mystische Atmosphäre. Wir beobachten Link, wie er durch den Wald spaziert, nur mit einer Fackel in der Hand durch die Nacht läuft, sich plötzlich in einen Wolf verwandelt, auf skurille Gestalten trifft, auf dem Pferd sitzend üble Feinde bekämpft und eine dunkle, böse Welt erkundet. Dann ist der Trailer, der spektakuläre Spielszenen zeigte, zu Ende, der komplette Name des neuen Zelda-Spiels erscheint auf der Leinwand: The Legend of Zelda: Twilight Princess.
Cowboy Link
Wenige Minuten nach dem offizielleb Ende der Pressekonferenz können wir an einer Präsentation zum neuen Zelda-Spiel teilnehmen. Anwesend sind der Komponist des spiels Koji Kondo, der Director und Producer Eiji Aonuma sowie DER Kopf hinter den bekanntesten Spielen von Nintendo: Shigeru Miyamoto selbst. Sie führen uns durch den Trailer und die Vier Abschnitte zu The Legend of Zelda: Twilight Princess, welche auf der E3 anspielbar sein werden. Die Geschichte des neuen Abenteuers spielt nach Ocarina of Time, aber noch vor Wind Waker. Hauptcharakter des Spiels ist ein neuer Link. Miyamoto enthüllt, dass man hart daran arbeitet, dass sich der Spieler mehr denn je mit dem Spielcharakter identifiziert und so selber zum Helden von Hyrule, der Welt in den meisten Zeldaspielen, wird. Der Untertitel des neuen Zelda-Abenteuers, Twilight Princess, ist Programm. Twilight bedeutet übersetzt so viel wie "Zwielicht" oder "Dämmerung". Passend dazu wird es im neuesten Abenteuers, so verrät Aonuma, zwei Welten geben: Eine normale, freundlich Welt und eine dunkle, böse Welt. Dies erinnert an das SNES-Zelda-Abenteuer A Link to the Past oder auch an Metorid Prime 2: Echoes vom Gamecube, wo diese Idee auch verwendet wurde. In der Schattenwelt kann Link nicht in seiner menschlichen Gestalt bleiben, er verwandelt sich automatisch in einen Wolf. Dies betrifft auch andere Personen in der Schattenwelt, doch jede verwandelt sich in ein anderes Tier. Im Spielverlauf trifft Link so auf zahlreiche andere Tiere, die ihm oftmals sehr hilfreich zur Seite stehen.
Nach dem Trailer zeigen uns Miyamoto und Aonuma die vier Abschnitte, die wir später auch auf der Messe gespielt haben. Der erste Abschnitt: Link befindet sich auf einer Farm direkt vor dem Toaru-Dorf, welches im Vorland von Hyrule liegt. Link ist bei weitem noch kein Held, sondern vielmehr ein junger Cowboy, der auf dieser Ranch arbeitet. So übernimmt der Spieler auch promt die Kontrolle über Link, springt auf ein Pferd auf und muss die grasende Viehherde in den Stall treiben. Das vertraute Zelda-Feeling stellt sich sofort ein. Die Belegung des Controllers ist bekannt, sämtliche Charaktere versprühen einen unglaublichen Charme, liebevolle Deteils wie wehendes Gras oder umherfliegende Blätter sind allerorten und die Welt ist schlichtweg gigantisch. Das Dorf selbst erinnert sehr an das Totural-Dorf in Ocarina of Time. So ist Toaru von einem Wald umgeben und in der Mitte gibt es einen Wasserlauf. Allerdings wirkt es in Twilight Princess deutlich größer und hübscher. Hier treffen wir auch einen Dorfbewohner, der einen Stein auf das Bienennest wirft und schließlich von aufgebrachten Bienen ins Wasser gejagt wird. Allein diese kleine Szene ist so liebevoll gemacht und sorgt für ein kleines, sadistisches Lächeln auf unseren Gesichtern. Mit einer Flöte ruft Link einen Adler herbei, der den Bienenstock anschließend vom Baum schmeißt und ein paar Rubine freigibt. An einer anderen Stelle trefft ihr auf eine Frau, die ihr Baby verloren hat. Es treibt in einem kleinen Korb auf dem Fluss. Der Spieler hat jetzt die möglichkeit, entweder ins Wasser zu springen, oder an einem Steg festgebundenes Kanu zu nutzen. Die Wasserdarstellung sieht dabei absolut fantastisch aus.
Alt und Neu
In einem weiterem Abschnitt konnten wir uns davon überzeugen, dass der Kampf vom Pferd aus wirklich hervorragend funktioniert. Schauplatz der Schlacht ist ein weites Feld, die dunklen in der Luft hängenden Wolken verbreiten eine passende, düstere Atmosphäre. Link ist auf einer Verfolgungsjagt, um einen Jungen zu retten, der aus Toaru entführt wurde. In dem jetzt folgendem Kampf trefft ihr auf zahlreiche Feinde, die auf riesige Kampfschweine als Reittier zurückgreifen. Der entführte Junge ist an einem Pfahl festgebunden, den ein besonders dicker Feind mit sich trägt. Ein Druck auf den A-Knopf gibt eurem Pferd die Sporen, mit dem R-Knopf zückt ihr euren Schild und mit B benutzt ihr das Schwert, um eure Gegner von ihren Reittieren zu schlagen. Aber Vorsicht: Werdet ihr von einem Feind getroffen, könnt auch ihr von eurem Pferd geschubst werden! Dies ist nicht weiter tragisch, kostet euch aber Energie. Diese wird Zelda-typisch wieder in Form von Herzen angzeigt. Habt ihr den dicken Boss ein paar Mal getroffen und sämtliche Gegner von ihren Reittieren geschmissen, kommt es zum finalen Bosskampf auf einer Brücke. Hier reitet ihr in bester Western-Manier gegen den dicken Boss auf seinem Mega-Kampfschwein und versucht ihn zu treffen. Habt ihr ihn dreimal getroffen und seid noch am Leben, dann habt ihr diesen Kampf gewonnen. Zwei weitere Abschnitte von Zelda: Twilight Princess werden gezeigt: Ein Dungeon und ein weiterer Bosskampf. Der Dungeon-Abschnitt spielt in einem Waldtempel. Ähnlich wie bei Ocarina of Time oder The Wind Waker ist die Umgebung sehr lebendig. Überall sind Äste, es liegen Blätter auf dem Boden und jede Menge Pflanzen. Loderne Fackeln und umherschwebende Glühwürmchen verbreiten eine mystische Atmosphäre. Zu Begin des Abschnitts trefft ihr auf zwei Echsengegner. Die aus vorherigen Zelda-Titeln bekannte Lock-On-Funktion mit der L-Taste lässt euch einen Gegner stets im Blick behalten. Mit einigen schnellen Schlägen und geschickter Schildabwehr gehören die beiden Feinde aber schnell der Geschichte an. An Lianen könnt ihr höher gelegene Abschnitte erreichen. Nach kurzer Zeit trefft ihr auf einen Affen, der euch im weiteren Dungeon-Verlauf wichtige Schützenhilfe leistet. So kann dieser sich an Seile hängen und Link über große Abgründe schmeißen. Es gibt zudem einen Teil des Tempels, in den kein Licht fällt. Hier erkundet ihr, nur mit einer Fackel in der Hand, die Gegend und bekämpft zudem och Gegner. Es sieht einfach klasse aus, wie die Laterne Links Umgebung erleuchtet und wie der Lichtkegel wackelt, wenn die Laterne hin und her schwankt. In diesem Dungeon findet ihr auch den Bumerang, den man schon aus früheren Abenteuern kennt. Allerdings haben die Entwickler dem Bumerang eine neue Fähigkeit spendiert. So könnt ihr mit ihm einen kleinen Wirbelwind erzeugen. Dies wird beim letzten präsentierten Bosskampf gegen einen riesigen Pflanzengegner besonders wichtig. Hier springt der Affe mit einer Bombe in der Hand durch den Raum. Öffnet die Boss-Pflanze ihren riesigen Schlund, müsst ihr zuerst den Affen mit der Bombeanvisieren und anschließend das Maul der Fleisch fresenden Pflanze. Lasst ihr den Bumerung jetzt los, entsteht ein Wirbelwind, der die Bombe direkt in das Maul der Pflanze trägt. Ähnliche Rätsel, in denen ihr euch den Wind zunutze machen müsst, werdet ihr häufiger im Spiel finden. Neben klassischen Items, die man schon aus früheren Zelda-Teilen kennt, verspricht Eiji Aonuma auch eine Reihe neuer Gegenstände. In Twilight Princess wird man nicht wissen, wie viele Gegenstände noch fehlen. Konntet ihr dies anhand des Menü-Aufbaus in vorherigen Spielen noch erkennen, entwickelten Aonuma und sein Team für das neueste Abenteuer ein brandneues Inventar, aus dem die Anzahl der verbleibenden Extras nicht hervorgeht.
Grösser als Ocarina of Time
The Legend of Zelda: Twilight Princess wird von Nintendo als Spiel des Jahres für den Gamecube angepriesen. Der Umfang soll bis zu 70 Spielstunden betragen und den von Ocarina of Time übertreffen. Technisch gehört The Legend of Zelda: Twilight Princess zu den beeindruckendsten GameCube-Titeln. Die Charaktere sind toll animiert (man erkennt den Gemütszustand am Gesicht), die Licht- und Wassereffekte sind fantastisch und die Umgebung ist unglaublich weitläufig und mit liebevollen Details nur so gespickt. Komponist Koji Kondo verspricht erstmals den Einsatz von Orchestermusik. "Wir werden das Orchester nicht durchgehend spielen lassen. In den Abschnitten, wo wir aber das Gefühl haben, dass das Orchester etwas zur Atmosphäre beitragen kann, werden wir es auch einsetzen", erklärt Koji Kondo.
So viel spaß beim lesen.